Manchmal hab ich das Gefühl ich bin ganz alleine auf dieser Welt. Und nur wenige andere kümmert es, dass mir unsere Erde wichtig ist. Dass ihnen unsere Erde auch wichtig sein sollte. Sie wollen sich nicht informieren, weil sie wissen dass sie ihre Gewohnheiten ändern müssten. Nachhaltig Leben, dass ist so schwer, teuer und aufwendig. Und Nachhaltigkeit in meinen Alltag zu integrieren? – Niemals.

Ich glaube so denken viele. Da ich es selber auch ausprobiert habe und immer noch weitermache, denke ich kann ich sagen, dass wir alle nachhaltiger Leben und Handeln müssen. Keiner von uns darf sich davon rausnehmen, denn wir alle wollen, dass unsere Erde auch für unsere Kinder und Enkel noch eine genauso schöne Heimat ist, wie sie es im Moment für uns ist.

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit kann man als Handlungsprinzip beschreiben. Ein Handlungsprinzip in Bezug auf die Nutzung unserer Ressourcen. Ziel von Nachhaltigkeit ist, dass wir dauerhaft so unsere Bedürfnisse befriedigen damit alle beteiligten Systeme (Lebewesen, Ökosysteme, …) trotzdem ausreichend Ressourcen und Zeit haben ihre natürliche Regenerationsfähigkeit zu bewahren.

Schwierigkeiten im nachhaltigen Alltag

Ok, das war jetzt ein schwieriger Satz. Ich versuche es nochmal verständlicher: Nachhaltigkeit bedeutet so zu leben, dass wir garantieren, dass die nach uns kommenden Generationen noch auf mindestens demselben Standard leben können wie wir. Das erreichen wir nur, indem wir beispielsweise ressourcenschonende Produkte herstellen, nur so viel Treibhausgase ausstoßen wie wieder regenerierbar sind usw.

Warum ist Nachhaltigkeit zur Zeit in aller Munde und so wichtig?

In den letzten Jahren hat sich einiges verändert. Wir haben viele Ressourcen verbraucht. Verschmutzen unsere Natur und die Erdatmosphäre und sind daher daran Schuld, dass die Polkappen schmilzen und der Meeresspiegel ansteigt. Unsere Erfindungen, wie die der Kunststoffe, lassen uns um die Welt fliegen. Aber sie tragen auch dazu bei, dass Meeresbewohner an unserem Müll ersticken und verenden. Das andere Mitmenschen tagtäglich in giftigen Chemikalien arbeiten müssen, ihre Atemwege davon in Mitleidenschaft gezogen werden und sie dafür mit einem Hungerlohn bezahlt werden.

In unserer Vernetzen und digitalisierten Welt kommen solche Zustände zu Tage (die ohne Internet, vielleicht in Europa nie zu sehen gewesen wären). Es werden Simulationen errechnet, die zeigen wie sehr sich die Erdatmosphäre dank uns erwärmt hat und wir bekommen alle paar Monate mit, wie es an einer anderen Stelle unseren Planeten zu großen, schweren Naturkatastrophen kommt.

Ich glaube wir können das alles verhindern.

Ganz einfach. Indem wir bewusst handeln und konsumieren. Indem wir Nachhaltigkeit leben. Den ganzen Tag – 24/7 darauf achten, dass wir uns gegenseitig ein Lebenswertes Leben auf Erden ermöglichen. Nicht nur hier in Europa sondern auf der gesamten Erde.

Wie habe ich mit Nachhaltigkeit im Alltag angefangen?

Ich habe damals ganz klein angefangen. Vor inzwischen mehr als 8 Jahren habe ich angefangen kein Fisch und Fleisch mehr zu essen. Damals hat mir das einfach nicht mehr geschmeckt. Jahrelang war ich also einfach nur Vegetarierin. Durch ein Kochbuch, dass ich zu Weihnachten bekommen habe, kam ich mit veganer Ernährung in Verbindung. Es hat mir immer mehr Spaß gemacht vegane Gerichte auszuprobieren.

Zur gleichen Zeit hatte ich dann die Doku The True Cost gesehen und habe dann schlagartig aufgehört Fast Fashion zu kaufen. Das ist mehr als 2,5 Jahre her. Fair Fashion und Secondhand sind für mich Alltag geworden. Jetzt bin ich gerade dran immer mehr Plastik und Müll zu vermeiden.

Ich versuche langsam Schritt für Schritt Nachhaltigkeit komplett in meinen Alltag zu integrieren. Manchmal gelingt es mir besser. Manchmal schlechter.

Keiner muss perfekt sein!

Ich finde es beispielsweise nicht leicht für einen Wocheneinkauf viele verschiedene Stationen anfahren zu müssen. Auf den Markt um frisches, regionales und saisonales Bio – Obst und – Gemüse zu bekommen. In den Unverpackt-Laden für Getreideprodukte, Tee, Gewürze und Co. Saft bekommt man manchmal auf dem Markt eher aber im Getränkemarkt. Für Brot zum Bäcker. Für die Sprudelkartusche zur Drogerie, … Dann wegen anderen Kleinigkeiten ins Reformhaus. Ich muss schon gestehen, dass ich hin und wieder doch zu Faul bin und dann den Weg in den Supermarkt wähle, wo ich alles auf einmal bekomme. Und mein Schwabenherz wird verrückt, wenn es sich die Preise im Unverpackt-Laden anschaut.

Schwierigkeiten im nachhaltigen Alltag

Jeder Schritt ist ein richtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Aber trotzdem mache ich weiter und versuche so oft wie möglich Neue Dinge in mein Leben zu implementieren, auszuprobieren, zu verändern und dazuzulernen. Das bringt mich enorm weiter.

Und so kannst du es auch tun. Jeden Tag einen Schritt weiter zu gehen und dich selber immer wieder anzutreiben, deine eigenen Gewohnheiten zu ändern und dich weiter zubringen. Du schaffst das!

Und ich möchte dir dabei zur Seite stehen. Falls du Fragen oder Wünsche hast, dann schreibe mir! Jederzeit! Ich freue mich so sehr dir Antworten zu dürfen!

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Während du jetzt auf meine Antwort wartest, kannst du dich gerne mal durch die unten verlinkten Artikel klicken und dich weiter zu diesem Thema informieren

Wie du Nachhaltigkeit in deinem Alltag umsetzen kannst.

Ich habe klein angefangen. Und das Empfehle ich dir auch. Nehme dir eine kleine Sache vor: Zum Beispi Obst und Gemüse auf dem Markt einzukaufen oder dein nächstes Shirt in einem Secondhand-Laden zu kaufen und ziehe diese Kleinigkeit durch.

Wie war es? Gar nicht so schwer, oder? Dann mach weiter und versuche dich an einer nächsten kleinen Aufgabe.

Hier habe ich dir viele kleine Schritte aufgeschrieben, die du gehen kannst – nur für den Fall dass du gerade keine Ahnung hast, wo du anfangen willst.

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