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Liebt ihr Kochen und Backen auch so sehr wie ich? Zero Waste, Nachhaltigkeit, Plastikfrei und Müllfrei sind in der Küche ganz schön schwer. Ich zeige euch 5 Schritte, die euch dabei helfen eure Küche müllfreier zu machen: Ganz einfach zur Zero Waste Küche
Als kleines Mädchen war ich schon immer gerne in der Küche und hab hier und da beim Kochen und Backen geholfen. In der Mittelstufe hatten wir dann sogar Kochunterricht, wo ich mehr dazu gelernt habe, als gedacht. Seit ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, habe ich immer gerne gekocht und gebacken. Nie aufwendiges, aber immer wieder gerne Neues ausprobiert.
Zero Waste und Nachhaltigkeit waren ehrlich gesagt lange kein Thema. Bis vor ca. zwei Jahren. Schon lange hatte es mich gestört, dass nach dem Einkaufen der Mülleimer gleich voll war – voller Verpackungen. Geht es euch auch so?
Ehrlich gesagt hab ich sogar das Gefühl, dass der Großteil des Hausmülls in der Küchen entsteht. Auch weil wir viele Verpackungen miteinkaufen.
Inzwischen bin ich schon weit gekommen. Aber die perfekte Zero Waste Küche habe ich trotzdem noch lange nicht. Das braucht einfach Zeit.
Die Erfahrungen die ich bisher gesammelt habe, möchte ich euch hier mit euch teilen und euch so vielleicht inspirieren eure eigene Zero Waste Küche zu starten.
1. Schritt zur Zero Waste Küche: Ausmisten
Um richtig starten zu können empfehle ich euch eure Küche erstmal genau durchzusehen. Was habt ihr alles da? Worauf könnt ihr verzichten?
Zu Zero Waste gehört meiner Meinung nach auch, dass ihr unnötiges weitergebt oder spendet – andere haben vielleicht mehr davon und ihr habt mehr Platz und müsst euch um weniger kümmern.
Küchenutensilien
Räumt alle Schränke und Schubladen aus und legt alle Geräte, Besteck, Teller, Becher und Gläser auf einen Tisch. Jetzt habt ihr einen Überblick über all die Dinge die ihr bestitzt. Ordnet alle Gegenstände in Kategorien und überlegt ob ihr wirklich alles braucht.
- Wann habt ihr es das letzte Mal benutzt?
- Bringt es euch wirklich etwas?
- Habt ihr es vielleicht doppelt? Braucht ihr drei verschiedene Grillzangen oder Stabmixer?
- Habe ich das Muffin-Backblech jemals benutzt?
Eure ausrangierten Utensilien könnt ihr in eine Kiste packen und sofern sie noch funktionieren in den nächsten Tagen spenden oder weiter schenken.
Wenn ihr merkt, dass eure halbe Küche aus Plastik besteht: Macht euch eine Liste mit den Gegenständen, die ihr ersetzen wollt. Sobald ein Plastikgegenstand kaputt geht ersetzt ihr es durch ein hochwertiges langlebigeres Utensil.
Werft bitte nicht einfach alle Gegenstände weg, sondern nutzt das was ihr da habt so lange wie möglich.
Kochbücher ausrangieren
Davon haben wir alle wahrscheinlich zu viele. Geht also auch durch eure Kochbücher. Räumt sie alle aus und überlegt euch:
- Welches spricht euch nicht an?
- Woraus habt ihr noch nie gekocht?
Könnt ihr das eine oder andere Kochbuch noch verschenken, spenden oder weitergeben?
Lebensmittel „aussortieren“
Machen wir weiter mit den Lebensmitteln. Stellt eure Konserven, Nudeln, Reis, Mehle u.v.m. auf den Tisch. Und sortiert die Lebensmittel in Gruppen.
- Ist es noch haltbar? Kann man es noch essen? (Achtung: Das MHD sagt nichts über die Genießbarkeit aus)
- Wie könnt ihr es verkochen?
- Wann habt ihr es zuletzt verwendet?
- Ist es ungesund? Wollt ihr das überhaupt essen?
Mein Appell an euch: Braucht eure Lebensmittel alle auf. Lebensmittel die ihr nicht behalten möchtet verschenkt ihr am Besten weiter an Freunde, die Tafel oder Foodsharing.
Alle Lebensmittel die schlecht sind entsorgt ihr richtig. Lebensmittel die ihr behalten wollt plant ihr am Besten für die nächsten Tage ein und verbraucht sie so bald auf. Sortiert sie so in euren Schrank ein, dass ihr den Überblick behalten könnt. Z.B. nach Themen (Backen, Hülsenfrüchte, Nudeln, Körner/Samen, …) in kleine Schachteln oder Schubladen. Dazu aber gleich mehr.
Küche neu einräumen
Wenn ihr soweit seid und alle eure Gegenstände wieder in eure Küche einräumen wollt, stellt sich die Frage wo und wie.
Ich liebe ja unsere offenen Regale – einfach weil
- Ich immer sehe was wir gerade da haben.
- Auf einen Blick erkenne was nachgekauft werden muss.
- Ich immer aufräumen muss, weil es sonst schnell chaotisch aussieht.
- Ich nur Dinge kaufe die mir wirklich schmecken & gefallen.
Wenn ihr wolltl könnt ihr einfach ein Regal in eurer Küche anbringen oder umnutzen und mit euren trockenen Lebensmitteln (Nudeln, Samen, Körner, Reis, …) füllen. Auch schöne Gebrauchsgegenstände machen sich super. Das ist aber kein muss, sondern gefällt mir einfach sehr gut. Schubladen und Schränke mit Türen haben auch ihre Vorteile 😉
Beim Einsortieren empfehle ich euch, nach Kategorien zu sortieren. Das erleichtert das Kochen. Gruppiert eure Lebensmittel in Kategorien wie „Backen“, „Trockene Grundzutaten fürs Kochen“, „Frühstück“ und „Gewürze“. Wir haben beispielsweise Nudeln neben Reis und Linsen und Mehle neben Zucker und Backpulver. Abhängig vom Gericht müsst ihr nur in ein Regal/eine Schublade greifen. Und vor dem Einkaufen seht ihr sofort was noch da ist oder nachgekauft werden muss.
2. Schritt zur Zero Waste Küche: Aufbewahrung und Transport von Lebensmitteln
Jetzt gehen wir ans Eingemachte. Eure Küche ist jetzt vorbereitet. Der erste Zero Waste Einkauf kann stattfinden. Den bereiten wir jetzt gemeinsam vor. Genauso wie die Lagerung eurer Lebensmittel, um sie möglichst lange frisch zu halten und vor Schädlingen zu schützen.
Schraubgläser
Ein wichtiges Transportmittel für euren Zero Waste Einkauf (und eure Zero Waste Küche) sind leere Schraubgläser. Ich nehme einfach alte Marmeladengläser. In die Schraubgläser füllen wir unsere Lebensmittel im Laden ab, transportieren sie sicher nach Hause und lagern sie im Regal.
Mit der Zeit haben wir unsere Schraubgläser beschriftet – auch um den Überblick nicht zu verlieren.
Habt ihr ausreichend leere Gläser da? Falls nicht sammel sie einfach in den nächsten Wochen oder schreibe dir genau auf wie viele (und in welcher Größe) du noch brauchst.
Ein paar Richtwerte, wie wir die Lebensmittel verteilen:
- Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte, Mehl und Zucker passen perfekt in Gläser ab 1000 ml Volumen.
- Für Müsli und Trockenfrüchte passen Gläser ab 700 ml perfekt.
- In Gläser ab einem Volumen von 300 ml kommen Süßigkeiten, Nüsse, Samen und Kerne.
- Gewürze, Tee und Backzutaten passen in Gläser bis 300 ml Fassungsvermögen.
Tatsächlich könnt ihr das aber handhaben wie ihr möchtet.
Flüssigkeiten kommen bei uns immer wieder in die selben Flaschen, in denen wie sie einmal eingekauft haben. Öl kommt z.B. wieder in die dunkle Ölflasche.
Kleiner Tipp: Wenn ihr auf schöne Gläser wert legt, kauft doch eure Lebensmittel einmal in schönen Gläser und füllt diese dann immer wieder (ggf. auch mit anderen Lebensmitteln) neu auf. Ich habe das so mit einem Glas Honig gemacht. Jetzt findet ihr darin Linsen.
Wenn ihr großen wert auf eine einheitliche Küche legt, sortiert unschöne Gläser aus und kauft nach und nach „schöne“ Gläser, die ihr dann Jahre lang verwenden könnt. Unterschiedlich große Gläser mit ähnlicher Form oder gleicher Deckelart sehen auch hübsch aus.
Stoffbeutel immer dabei haben
Normale Stoffbeutel aus Baumwolle oder Jute habt ihr sicher schon Zuhause. Da bin ich mir sicher, wenn du hier auf meinem Blog stöberst. Falls nicht könnt ihr hier bestimmt einen passenden finden. Ich stelle euch unterschiedliche Stoffbeutel und ihre Vorteile/Nutzen vor.
Kleine Stoffbeutel mit Zuziehschnur eignen sich super für den Einkauf im Unverpacktladen. Sie sind leichter als Gläser und „dicht“ genug um Linsen oder Reis sicher abfüllen und transportieren zu können. Die kleinen Stoffbeutel könnt ihr euch auch aus Stoffresten selber nähen.
Normale Baumwollbeutel empfehle ich euch immer dabei zu haben. In meiner Handtasche liegt immer einer bereit. Auch für den Wochengroßeinkauf sind die super, da sie stabil sind und viele Lebensmittel hinein passen.
Gemüsenetze eignen sich vorallem um „kleinteiliges Obst/Gemüse“ ohne Plastiktüte zu transportieren. Egal ob Zwetschgen, Äpfel oder Pilze – damit seid ihr super ausgerüstet.
Welche Stoffbeutel braucht ihr für euren Unverpackt-Einkauf?
- Gemüsenetze
- Ein oder zwei große Baumwoll- oder Jutestoffbeutel
- Kleine Stoffbeutel mit Band zum Zuziehen
- Evtl. extra Flaschentaschen für Gläser und Flaschen (nutzen wir persönlich nicht)
Ich hab oft einen großen Rucksack oder Korb dabei wenn ich einkaufen gehe. Da kommen dann Mehl, Lauchstangen, Salat oder Kohlköpfe hinein.
Gebrauchsgegenstände, die in jede Zero Waste Küche gehören
Die Gegenstände, die ich jetzt aufzähle, können langsam und mit der Zeit in eure Küche einziehen. Nichts davon braucht ihr sofort, aber sie erleichtern dir müllfreier zu leben.
- Strohhalme aus Glas, Bambus oder Edelstahl mit dem Brüstchen zum Säubern.
- Eine Frenchpress oder einen Baumwoll-Kaffeefilter mit Porzellan-Filter für die Kaffeetrinker unter uns.
- Ein Tee-Ei und eine kleine Teekanne.
- Brotbeutel in denen du Backwaren aufbewahren kannst.
- Eine Flaschenbürste um deine Flaschen reinigen zu können.
- Ein guter Mixer um Smoothies, Puderzucker, Hummus und Brotaufstriche, Hafermilch, Eis, gemahlene Nüsse und Pestos selber machen zu können.
- Ein Nuss-Netz mit dem ihr Pflanzenmilch selber herstellen und absieben könnt.
- Geschirrhandtücher, gehäkelte Spüllappen und Stoffservietten die ihr mehrmals verwenden und immer wieder waschen könnt.
- Schrubbschwamm – Die nachhaltige Alternative zu Wegwerfschwämmen! Nachhaltiger Schwamm zum Reinigen von Geschirr, Besteck, Töpfen und Pfannen. Der Schwamm ist waschbar bis zu 60°C. – Hab ich via Etsy gefunden: Link zum Schrubbschwamm* (Affiliate Link)
3. Schritt zur Zero Waste Küche: Richtiges Lagern von Lebensmitteln
Mir passiert es leider immer noch viel zu oft, dass Lebensmittel vergessen werden, zu lange im Kühlschrank liegen und matschig werden oder anfangen zu schimmeln. Deswegen kommen hier ein paar Tipps, wie wir alles das verhindern können:
- Äpfel lassen anderes Obst schneller reifen. Wenn ihr das möchtet legt ihr das Obst direkt neben die Äpfel. Wenn nicht, legt sie besser auseinander – z.B. in zwei verschiedene Schalen.
- Kartoffeln und Zwiebeln gehören in einen dunklen, kühlen Raum. Aber nicht in die direkte Nähe.
- Bananen hängen am liebsten und dürfen niemals in den Kühlschrank – darin werden sie sofort schwarz.
- Auch Tomaten, Ananas, Mango, Papaya, Melonen, Zitronen, Limetten und Orangen, genauso wie Granatäpfel und Avocados sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Frische Kräuter bleiben länger frisch, wenn ihr sie in ein Glas frisches Wasser stellt (wie Blumen). Schrumpelige Karotten werden so auch wieder frisch.
- Frische Salate, Spargel oder Rhabarber könnt ihr, in ein feuchtes Tuch gewickelt, in das Gemüsefach eures Kühlschrankes legen.
- Angebrochene Soßen, Milchflaschen, Marmeladen und Aufstriche solltet ihr im Kühlschrank aufheben.
4. Schritt zur Zero Waste Küche: Unverpackt Einkaufen
Wo gibt es was? Keiner von uns hat unendlich viel Zeit und Lust in 12 Läden zu gehen bis er seinen Wocheneinkauf getätigt hat. Deshalb zeige ich euch hier mit welchen Zielen ihr einen normalen Wocheneinkauf schnell und ganz Zero Waste erledigen könnt.
Schreibt euch als erstes eine Einkaufsliste! Steuert dann die „Läden“ gezielt an.
- Wochenmarkt: Gemüse, Obst, Eier, Trockenfrüchte, Kartoffeln, Gewürze, Backwaren
- Gemüsehändler: Gemüse, Kartoffeln und Obst
- Bäcker: Brot und andere Backwaren
- Bioladen oder Unverpackt-Laden: Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Mehl, Nüsse, Müsli, Getreide, Trockenfrüchte, Zahn-Tabletten, Bambuszahnbürsten, Deo, Haarseifen, Süßigkeiten, Tee, Kaffee
- Reformhaus: Besonderheiten wie Ei-Ersatz, Naturkosmetik oder Zuckerrübensirup, Zahnputztabletten, Bambuszahnbürsten, Deo, Haarseifen
- Drogerie: Bambuszahnbürsten, Zahnputztabletten (beides in Papier verpackt)
- Rösterei: Kaffeebohnen, ggf. auch losen Tee
- Teehaus: Tee (ggf. in Papier verpackt)
Du siehst, eigentlich findet ihr alles auf dem Wochenmarkt, im Bioladen und im Reformhaus.
Weitere Produkte findet ihr in den folgenden Läden unverpackt (viele davon bekommst du auch in deinem Unverpackt-Laden) oder in Papier oder Großpackungen:
- Tee: Teeladen, Cafés
- Aufstriche: Frischetheke, Wochenmarkt oder einfach selber machen.
- Alkoholische Getränke: Im Getränkemarkt oder den Vom Fass-Läden
- Essige & Öle: Vom Fass, Oil&Vinegar
- Getreide: Hofläden, Mühlen
- Kaffee: Cafés, Kaffeeröstereien
- Fisch: Wochenmarkt oder Fischtheken sowie Feinkostabteilungen
- Gewürze: Markthallen, Wochenmärkte
- Käse: Marktstände, Hofläden und Käsetheken in Supermärkten oder Metzgereien
- Eier: Hofladen, Bioladen, Wochenmarkt
- Pflanzenmilch: Hafermilch selber machen
- Nüsse, Oliven und Antipasti: Türkische Lebensmittelgeschäfte oder Marktstände
- Süßigkeiten: Feinkostläden oder Chocolaterien sowie Türkische Lebensmittelgeschäfte
- Salzige Snacks: Türkische Lebensmittelgeschäfte
- Trockenfrüchte: Türkische Lebensmittelgeschäfte
- Tofu: Asia-Laden oder Wochenmärkte
- Getränke: Getränkemarkt oder Supermärkte/ oder auch selber machen: Kombucha Guide
Mehr Tipps zum Zero Waste einkaufen könnt ihr hier nachlesen.
Was wir weiterhin verpackt kaufen:
- Medikamente
- Chips
- Kondome
5. Schritt zur Zero Waste Küche: Reste verwerten
Im Kühlschrank liegt noch eine halbe Stange Lauch, ein paar gekochte Kartoffeln oder ein paar Scheiben trockenes Brot?
Werdet kreativ und kocht etwas aus euren Resten. Schaut einfach mal bei Chefkoch oder in euren Kochbüchern nach Inspiration und probiert neue Gerichte aus euren Resten zu kreieren.
Buchtipp für mehr Inspiration
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ZUM BUCH: Deine Küche kann nachhaltig!: Das Kochbuch für mehr Wertschätzung und weniger Verschwendung*(Affiliate Link)
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Zero Waste kann man lernen und es ist nicht nur gut für Umwelt und Karma, sondern auch für den Geldbeutel. Unsere Großmütter wussten, wie man sparsam und nachhaltig einkauft, alles clever lagert und ökonomisch die Reste verwertet. Wir haben es irgendwie vergessen. Daher hat die originelle Wahl-Berlinerin viele ruckzuck-Rezepte entwickelt
Zero Waste Küche – Sophia Hoffmann
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Welche Tipps habt ihr um eine Küche möglichst Zero Waste zu machen? Wie gelingt es euch? Was sind eure ersten/nächsten Schritte zur Zero Waste Küche?
Weiterlesen auf Uponmylife.de
Danke für diesen Artikel, ich habe mir sogar einiges in mein Notizbuch übertragen!
Das einzige was ich schade finde, dass viele dieser Sachen in Kleinstädten kaum umsetzbar sind… Einerseits haben wir den Vorteil mehrere Bauernhöfe in der Nähe zu haben, wo man frische Milch und Eier und einiges Gemüse direkt bekommt.
Andersrum wüsste ich überhaupt nicht wo es bei uns in Nordfriesland der nächste Unverpackt-Laden sein könnte (bestimmt Hamburg), sowie Fachgeschäfte und Feinkostläden.
Allerdings bin ich fest entschlossen auf dem Nachhaltigkeitsweg zu bleiben, vielleicht wird es mit der Zeit einfacher.
Liebe Kristina, das stimmt. Auf den ersten Blick ist Nachhaltigkeit auf dem Dorf wirklich sehr viel schwieriger. Ein Vorteil gegenüber dem nachhaltigen Alltag in der Stadt könnte aber ein eigener Garten und damit der Anbau von eigenem Gemüse sein. Mühlenläden, lokale Bäckereien und Hofländen (wie du selber schon gesagt hast) gibt es vielerorts auch. Selbst wenn du hin und wieder keine „bessere“ Lösung hast und auf beispielsweise Plastikverpackungen zurück greifst, bin ich mir sicher, dass du an anderen Stellen Städtern (wie mir) weit voraus bist. Der Weg zu einem nachhaltigen Alltag ist bei jedem ein anderer… für den einen funktioniert das eine besser für den anderen das andere. Einfach ausprobieren und Spaß daran haben den eigenen Alltag immer nachhaltiger zu gestalten 😉
Super Guide. Sehr nützlich, da ich gerade ausziehe und so vonn null starte und meine Küche ausstatten kann. Kleime Anmerkung: wenn ich jedoch schon Küchenutensilien aus Plastik hätte, würde ich sie nicht ersetzen sondern so lange wie möglich noch nutzen um keinen unnötigen Müll zu produzieren.
das sehe ich genauso! Danke für deine Anmerkung!
Salut Christine,
Nussmilch, sowie auch Tee, bereite ich gerne auch in der Frenchpress zu. Geht ganz fantastisch!
Lieben Gruss
Sylke
Super Tipps liebe Sylke. Vor allem Nussmilch in der Frenchpress – auf die Idee bin ich noch nicht gekommen 😉