Nachhaltigkeit ist teuer? Nein, bestimmt nicht! Ich zeige heute günstige Ideen, wie ihr Nachhaltigkeit einfach in euren Alltag integrieren wollt. Heute möchte ich euch das beweisen: Zero Waste ist nicht teuer: 12 Ideen, die fast nichts kosten – der Trick dabei: Kopf an und nicht einfach Vorgeschlagenes kaufen, sonder Dinge, die ihr bereits habt nutzen.
Zero Waste muss nicht teuer sein. Statt viel Geld für nachhaltige Produkte auszugeben, könnt ihr preiswerte Dinge nutzen, die ihr ohnehin schon zu Hause habt.
Los geht’s! Mit meinen 12 Zero Waste Tools die quasi nichts kosten 🙂
Zero Waste ist nicht teuer: 12 Ideen, die fast nichts kosten
1. Umgedrehter Teller statt Bienenwachstuch
Bienenwachstücher sind super und ich liebe und nutze sie auch. Bienenwachstücher sind nachhaltig und praktisch, aber nicht gerade billig.
Wenn ihre Essensreste abdecken möchtet, reicht in der Regel auch ein umgedrehter Teller.
Ihr entscheidet euch doch für ein Bienenwachstuch?
Dann macht es einfach aus aus Stoffresten und Wachs selber. Die ausführliche Anleitung dazu findet ihr auch bei mir auf dem Blog.
Übrigens: Ein Bienenwachstuch muss regelmäßig gereinigt werden! Wie das geht zeige ich hier.
2. DIY-Stoffetui statt Zero-Waste-Besteckset
Ein schickes Zero-Waste-Set mit Holzbesteck, Göffel und Bambus-Strohhalm im maßgeschneiderten Täschchen ist zwar ein traumhaft schönes Geschenk für Zero Waste Anfänger. Braucht es aber nicht.
Genauso müllarm kannst du dir ein eigenes Etui selber nähen und mit deinem Besteck aus der Küchenschublade bestücken. Nutze einfach Stoffreste dafür.
3. Makkaroni statt Mehrweg-Strohhalm
Mehrweg-Strohhalme sind zwar eine praktische Alternative zum Einwegprodukt aus Plastik. Makkaroni-Nudeln könnt ihr aber auch als Strohhalm benutzen – und kosten kaum etwas. Leider nicht so oft wiederverwendbar wie die Edelstahl-Variante.
4. DIY-Stoffbeutel statt Einkaufsnetz
Es gibt unzählige stilvolle Einkaufsbeutel, Gemüsenetze und Stofftaschen. Statt dafür eine Menge Geld auszugeben, könnt ihr aus alten T-Shirts Stoffbeutel selber machen. Ein paar Schnitte und einfache Nähte später habt ihr einen DIY Stoffbeutel in der Hand und müsst euer Shirt nicht wegwerfen. Die Anleitung fürs DIY findet ihr hier.
Einkaufsnetze selber häkeln ist auch nicht schwer. Nehmt einfach Garnreste dafür.
Mein Tipp: Ein Beutel mit Kordelzug lässt sich auch ganz einfach aus Stoffresten selber nähen und kann zum Beispiel als Turnbeutel verwendet werden.
5. DIY-Spüllappen statt Luffaschwamm
Spülbürsten aus Holz mit Naturborsten, Luffaschwämme und kompostierbare Spüllappen – in Unverpackt-Läden und nachhaltigen Online-Shops findet ihr unzählige umweltfreundliche Spülutensilien.
Günstiger und ressourcenschonender könnt ihr euren Abwasch mit einem selbst genähten Spülschwamm aus alten Handtüchern oder – für den groberen Schmutz – einem gehäkelten Küchenschwamm aus Paketschnur erledigen.
Tipp: Unser Tawashi-Schwamm funktioniert auch super – selbst gemacht aus alten Socken.
6. Saure Rinse statt Haaröl
Statt teuerer Naturkosmetik-Haarspülung oder Haarkuren könnt ihr mit Apfelessig und Wasser euer Haar verwöhnen.
7. DIY-Haargummis statt Öko Haargummis
Es gibt nachhaltige Haargummis, schneller und viel günstiger kannst du dir deine Haargummis aus alten Strumpfhosen selber machen. Schau dir mal dieses DIY an.
8. Waschlappen statt Abschmink-Pads aus Stoff
Waschbare Abschminkpads sparen viel Müll ein, kosten aber einige Euro. Mit einem einfachen Frottee-Waschlappen und etwas Kokosöl könnt ihr eure Haut genauso sanft reinigen.
Wer auf die kleinen Stoffläppchen nicht verzichten möchte, kann sich die Abschminkpads auch ganz leicht aus Stoffresten selber nähen oder aus Garn häkeln.
9. Stoffreste statt besondere Fukushiri Tücher
Geschenke in Stoff einschlagen? Sieht super aus und ein heißer Zero Waste Trend. Es gibt spezielle Tücher in die ihr eure Geschenke einschlagen könnt.
Genauso gut funktionieren aber auch Stoffreste als Geschenkverpackung.
10. Mehrweg-Glasflasche statt Extra-Trinkflasche
Ich hab immer eine befüllbare Glasflasche dabei. In die Versuchung mir unterwegs Wasser in Plastikflaschen kaufen zu müssen komme ich so nicht. Ist meine Flasche lee? Kann ich sie einfach mit Leitungswasser wieder auffüllen – egal wo ich bin.
Ich habe den eindruck viele von euch machen das genauso. Aber statt ein teures Flaschen-Modell aus Edelstahl oder Glas zu kaufen, könnt ihr mit einer Mehrweg-Pfandflasche aus Glas genauso viele Einwegflaschen aus Plastik sparen.
11. DIY-Tücher statt fertige Stofftaschentücher
Seit ca. einem Jahr nutze ich nur noch alte Stofftaschentücher und statt Einweg-Taschentücher aus Papier. Das fühlt sich weicher an und ich produziere deutlich weniger Müll. Statt extra neue Stofftaschentücher anzuschaffen, könnt ihr sie auch einfach aus alten Stoffen selber machen. Ich habe unsere Stofftaschentücher von Großeltern und einem Flohmarkt.
12. Kerzen aus Kerzenresten statt teure Sojakerzen
Die schicken Sojakerzen im Glas sehe ich zur Zeit überall. Als Kerzenliebhaberin war ich auch schon mehrmals kurz davor mir welche zuzulegen (auch ich bin nicht perfekt).
Wir haben aber noch einige Kerzen und einen großen Berg Kerzenreste zu Hause. Die werden jetzt erstmal aufgebraucht – Kerzenreste neu gießen geht einfach und kostet kaum Geld und Ressourcen.
Ihr seht Zero Waste ist nicht teuer: 12 Ideen, die fast nichts kosten. Statt viel Geld für nachhaltige Produkte auszugeben, könnt ihr einfach preiswerte Gegenstände (die ihr soweiso schon zu Hause habt) einfach „neu“ nutzen. Welche Gegenstände nutzt ihr „neu“ und wie?
Super Tipps und Ideen! Ich habe kürzlich das erste Mal aus einem „richtigen“ Strohhalm getrunken. Hat ebenfalls super geklappt – ganz nach dem Motto „back to the roots““.
Liebe Grüße Anne von littlegreenie