Bunte Blumengärten die den ganzen Sommer in voller Pracht erblühen – davon träume ich seit Jahren. Und in den typischen Bauerngärten gelingt das spielend. Vorallem mit alten Sorten, die insektenfreundlich sind, winterhart, robust und einfach heimisch.
Aber welche Stauden gehören in einen Bauerngarten UND sind heimisch?
Genau der Frage bin ich auf den Grund gegangen – für meinen eigenen Garten und zeige euch hier meine Recherche-Ergebnisse. Einfach als Inspiration für euren Garten.
Was sind überhaupt heimische Stauden?
Also … erstmal grundsätzlich: Die natürlich vorkommenden Arten unserer Pflanzenwelt werde als heimische Wildstauden bezeichnet.
Ein paar davon kenn ihr sicher, weil sie einfach weit verbreitet vorkommen. Andere findet man kaum noch.
All diese Pflanzen haben sich in den letzten Jahrtausenden an unsere Umweltbedingungen angepasst und sind daher (bei uns) oft robuster, pflegeleichter und genügsamer als gezüchtete Stauden.
Oft kommen die Wildstauden auch mit schwierigen Standorten easy zurecht. Karge Böden, Hitze und Trockenheit, macht ihnen weniger aus.
Darum sind diese Stauden gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels eine Herzensempfehlung!
UND sie bieten vielen Tieren reichlich Nahrung: Käfer, Ameisen, Bienen, Hummeln und Co. profitieren von den heimischen Pflanze oft mehr als deren von gezüchteten Varianten.
Wooow… so viele Gründe, diese heimischen Wildstauden in den eigenen Garten zu pflanzen.
Eigenschaften & Vorteile der heimischen Stauden
Hier nochmal konkret: Glockenblumen, Wiesensalbei, Nachtviole oder Echte Schlüsselblume – alle diese Wildstauden (und natürlich noch viele mehr) sind sehr robust, winterhart und insektenfreundlich.
UND wir leisten mit diesen wilden Schönheiten einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt in unseren Gärten, Regionen und unserer gesamten Erde.
Ansprüche & Pflege der Blumen im Bauerngarten
All die Wildstauden sind bei uns heimisch und wachsen hier auch in freier Natur. Sie sind robust, pflegeleicht und fit für unser Klima. Das gilt auch, wenn du die Stauden in deinen Blumen- oder Bauerngarten einpflanzt.
Extreme Wetterbedingungen, lange Hitzeperioden und Starkregen machen ihnen deutlich weniger aus. Und winterhart sind die Pflanzen auch.
Einpflanzen könnt ihr sie rund ums Jahr. Wählt je nach Eigenschaften (siehe unten) einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dann fühlen sich die Wildstauden in eurem Bauerngarten besonders wohl und wachsen und blühen in voller Pracht.
An den Boden haben die Bauerngarten-Schönheiten keine besonderen Ansprüche: Sie kommen mit allen gängigen Gartenböden easy zurecht. Grundsätzlich ist ihr Nährstoffbedarf relativ gering. Wenn ihr die Blumen regelmäßig düngt (z.B. mit Brennnesseljauche) und die Beete im Winter mit reifem Kompost versorgt werdet ihr einen prächtigen Wuchs und wunderschöne Blüten erleben.
Wichtig: Haltet den Boden nach dem Einpflanzen feucht, damit die Wurzeln gut anwachsen können.
Und jetzt: Scrollt runter und schaut euch die wunderschönen Stauden für euren Bauerngarten, sortiert nach Standort, in Ruhe durch!
Heimische Stauden* (Affiliate-Link) & Wildstauden – auch für den Bauerngarten
Für sonnige Standorte:
- Schafgarbe
- Färber-Hundskamille
- Gewöhnliche Grasnelke
- Knäuel-Glockenblume
- Wiesen-Flockenblume
- Kartäuser-Nelke
- Heide-Nelke
- Alpen Lichtnelke
- Echtes Labkraut
- Kugel-Lauch
- Graslilie
- Tausendgüldenkraut
- Wegwarte
- Gewöhnlicher Natternkopf
- Sand-Strohblume
- Moschus-Malve
- Wiesen-Salbei
- Leimkraut
Für Schattenplätze im Bauerngarten:
- Kriechender Günsel
- Akelei
- Wald-Erdbeere
- Rote Lichtnelke
- Körnchen-Steinbrech
- Gewöhnliche Goldrute
- Echter Ehrenpreis
- Sumpf-Mädesüß
Hitzehelden* (Affiliate-Link) für den Bauerngarten:
- Gewöhnliche Küchenschelle
- Große Braunelle
- Felsennelke
- Silber-Fingerkraut
- Gelbe Resede
- Gewöhnliche Straußmargerite
- Wiesen-Salbei
- Tauben-Skabiose
- Scharfer Mauerpfeffer
- Edel-Gamander
- Nickendes Leimkraut
- Thymian
- Großer Ehrenpreis
Na, welche Stauden werdet ihr einpflanzen? Welche dürfen in eurem Bauerngarten nicht fehlen? Schreibt das mal in die Kommentare.
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