Einkaufen ohne Verpackung! Geht auch bei euch auf dem Dorf und in der Kleinstadt. Ihr fragt euch wie das gehen soll?
Ihr seid nicht alleine. Mehr als 15 Leserinnen von euch haben mir Mails mit genau dieser Frage geschrieben.
Klar, dass Unverpackt Läden noch nicht in jedem Dorf zu finden sind. Und die 30 Kilometer Extra-Fahrt in den nächsten Unverpackt Laden ist dann auch nicht die nachhaltigste Lösung.
Aber es gibt Alternativen! Auch andere Läden verkaufen unverpackte Lebensmittel. Ich zeige euch hier 7 nachhaltige Alternativen zum Unverpackt Laden.
1. „Einkaufen ohne Verpackung“- Alternative: Wochenmarkt
Da wart ihr alle schon mal. Auf Wochenmärkten findet ihr Regionales und Saisonales. Obst- und Gemüsestände, Metzger, Bäcker und Käsestände.
Alle wichtigsten Lebensmittel könnt ihr dort unverpackt einkaufen. Haltet einfach eure Dose oder euer Gemüsenetz über die Theke.
Ich hab das Gefühl, dass kleine Wochenmärkte auch immer mehr in die Kleinstädte zurück kommen. Schaut euch mal um und recherchiert. Ich bin mir sicher, ihr findet auch in eurer Nähe einen Wochenmarkt.
2. Alternative: Biokiste
Eine easy Möglichkeit sich regionales und saisonales Gemüse direkt nach Hause liefern zu lassen. Und ihr unterstützt dabei noch einen Bauern in eurer Region.
Recherchiert einfach mal nach „Biokiste“ und „eurer Stadt“. Ich bin mir sicher ihr werdet fündig.
3. Möglichkeit für’s Einkaufen ohne Verpackung: Hofladen und Bauernladen
Die Lebensmittelpreise sind im Keller und viele Bauern bangen um ihre Existenz. Immer mehr Landwirte setzen daher auf Direktvermarktung und stellen kleine Selbstbedienungs-Läden auf.
Direkt vom Hof könnt ihr Gemüse, Obst, Eier und Mehl kaufen – oft auch Fleisch, Butter und Käse.
4. Alternative: Solawi
Ihr wollt euch mehr einsetzen? Vielleicht ist ja eine Solawi etwas für euch. Als Solidarische Landwirtschaft (Solawi) bezeichnet man Partnerschaften zwischen Landwirten und Verbrauchern. Die Verbrauchen unterstützen den Landwirt finanziell und geben ihm so ein festes Budget. Dafür erhalten sie regelmäßig einen Teil der Ernte.
Schaut mal in eurer Region. Bestimmt gibt es da auch ein solches oder ähnliches Konzept.
5. Alternative: Foodsharing
Eine unkomplizierte Methode günstig an Lebensmittel zu kommen ist Foodsharing. Ihr rettet Lebensmittel vor der Mülltonne indem ihr kurz vor Ladenschluss bspw. Backwaren beim Bäcker vergünstigt kauft.
Möglich, dass die Lebensmittel verpackt sind. Dennoch nachhaltig, wenn ihr das kostbare Gut vor der Tonne rettet und genießen könnt.
6. Möglichkeit für’s Einkaufen ohne Verpackung: Bio- Supermarkt
Im Bio-Supermarkt findet ihr eine große Auswahl unverpackter Lebensmittel. Klar, nicht alles ist plastikfrei. Vieles aber in Papier, (Mehrweg-) Gläsern oder sogar unverpackt.
Biomärkte sind daher eine super Möglichkeit, die ihr auch in immer mehr ländlichen Regionen findet.
7. Alternative: Online Unverpackt Laden
Online unverpackt einkaufen? Ja das geht! Ihr habt mir vier tolle Shops gezeigt, die alle unverpackt verschicken. Teilweise nutzen sie dafür ein Pfand-/ Mehrweg-System.
Vielleicht sind sie ja eine passende Alternative für euch:
Ich persönlich hab alle vier Online Unverpackt Läden noch nicht ausprobiert.
Eine Blog-Leserin von euch hat mir besonders die Kornkiste sehr ans Herz gelegt. Sie kauft in der Kornkiste trockene Lebensmittel in großen Mengen und lässt sie sich zu schicken. Eine super Alternative, wenn der Unverpackt Laden weit entfernt liegt.
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