Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Endlich! Wir müssen dringend handeln und unsere Umwelt und unser Klima retten. Das begreifen zum Glück auch immer mehr Menschen. Und so stoßen immer mehr auf den Trend Zero Waste. Super! Genau darum soll es hier gehen: Zero Waste für Einsteiger
Hoch motiviert starten starten immer mehr Menschen mit Zero Waste und fühlen sich schnell überfordert und geben frustiert auf.
Zero Waste bedeutet so viel wie keinen Müll zu produzieren. Aber allein damit ist es nicht getan – dazu weiter unten mehr.
Erstmal vorab eine Klarstellung: Zero Waste ist ein wichtiger Ansatz. Meiner Meinung nach aber auch ein „Ideal“ (oder eine „Utopie“), dem wir versuchen nachzufolgen. Gleichzeitig birgt Zero Waste aber auch die Gefahr zu perfektionistisch zu agieren und dann andere wichtige (umweltrelevante!) Faktoren aus den Augen zu verlieren.
Wichtig: Müll ist eines unserer Hauptprobleme in Bezug auf Umweltverschmutzung und daraus folgenden Klimaveränderungen. Darum liegt mir Zero Waste auch so am Herzen. Aber es ist nicht die einzige Lösung, dass solltet ihr im Hintergrund behalten.
Zero Waste für Einsteiger: Die 7 besten Tipps für Anfänger
Ihr setzt euch ganz neu mit dem Thema „Müll vermeiden“ auseinander? Dann helfen euch meine sieben Tippf für Zero Waste für Einsteiger sicher weiter.
Seid ihr schon alte Zero Waste- Hasen? Dann lest euch die Tipps trotzdem ganz in Ruhe durch. Es schadet nie vorhandenes Wissen wieder aufzufrischen 😉
1. Tipp: Grundregeln kennen
Zero Waste hat Regeln. Sogenannte Grundregeln. Sie beschreiben, was wir tun können um unseren Müll effektiv zu verringern.
Die fünf Grundregeln für ein Zero Waste Leben ohne Müll sind:
- REFUSE: Ablehnen – z.B. Flyer & Werbung im Briefkasten ablehnen
- REDUCE: Reduzieren – z.B. Anzahl der Gegenstände, die ihr wirklich braucht reduzieren
- REUSE: Wiederverwenden – z.B. leere Grukengläser als Marmeladegläser wiederverwenden
- RECYCLE: Recyceln – z.B. Altpapier sammeln und recyceln
- ROT: Kompostieren – z.B. Küchenabfälle im eigenen Garten kompostieren und Pflanzen damit düngen.
Weitere Ideen/Anhaltspunkte:
- Ausleihen – z.B. Bücher von Freunden ausleihen
- Reparieren – z.B. Gegenstände, Geräte usw. reparieren statt wegwerfen
- Selber machen – Putzmittel, Naturkosmetik, Kuchen, Brot usw. selber machen, statt verpackt kaufen
- Upcyceln – scheinbar sinnlosen Gegenständen neues Leben geben
2. Tipp: Eigenen Müll reduzieren
Führt Mülltagebuch und findet heraus wo ihr Müll produziert. Genau so habe ich vor Jahren damit angefangen.
Schnell hab ich festgestellt, dass bei uns in der Küche und im Bad viel Müll anfällt. Oft unnötiger Müll.
Seit wir beim Einkaufen darauf achten möglichst unverpackt einzukaufen (beispielsweise auf dem Wochenmarkt gelingt das sehr einfach) hat sich die Menge unseres Mülls drastisch reduziert.
3. Tipp: Weniger Verpackungen einkaufen
Genau das ist mir auch aufgefallen als ich das Mülltagebuch geführt habe. Große Mengen unseres Müll bestehen aus Verpackungen.
Daher war ein Fazit meines Mülltagebuches, dass ich auf Verpackungen (vor allem auf Plastikverpackungen) so gut es geht verzichten möchte.
Als Alternative bin ich auf unverpackte Lebensmittel, feste Seifen und Co. umgestiegen.
4. Tipp: Gewohnheiten verändern
Ihr könnt noch so viel mehr tun als Unverpackt einkaufen. Zero Waste kann für euch auch bedeuten, dass ihr:
- Leitungswasser trinkt, statt Sprudel aus Einweg- Flaschen
- Waschbare Wischtücher zum Abwaschen verwendet, statt Plastikschwämme
- immer Stofftaschen dabei habt, um Einkäufe einpacken zu können
- …
Ihr habt unendlich viele Möglichkeiten euren Alltag und eure Gewohnheiten Schritt für Schritt zu verändern und in Richtung Nachhaltigkeit/ Zero Waste zu verwandeln.
5. Tipp: Grundausstattung – wichtig aber nicht notwendig
Mit der Zeit stoßt ihr auf nachhaltige Alternativen, die euren müllfreien Alltag erleichtern. Holzzahnbürste, Zahntabs, feste Seifen, Seifensäckchen usw.
Diese „Grundausstattung“ ist über die Jahre ein wichtiger Bestandteil meines Alltags geworden. Aber gerade zu Beginn müsst ihr euch nicht damit überfordern. Geht Schritt für Schritt und ersetzt nach und nach „herkömmliche Gegenstände“ gegen nachhaltige Alternativen (Bestandteile der Grundausstattung).
Was meiner Meinung nach zur Basic-Ausstattund im nachhaltigen Alltag gehört? Lest euch mal diesen Blogpost durch: Zero Waste Grundausstattung
6. Tipp: Hilfreiche Tools
Festes Shampoo, eine Zahnbürste aus Holz, Bienenwachstücher, Feste Seifen für die Hände und das Geschirr, gestrickte Wischtücher, … es fast unendlich viele hilfreiche Tools, die euch dabei unterstützen weniger Müll zu produzieren.
Eine kleine Auswahl der Produkte, die ich selber auch in meinem Alltag nutze findet ihr in meinem Shop:
7. Tipp: Endlich anfangen!
Jetzt seid ihr dran! Wirklich! Verändert euren Alltag, dann schaffen wir es auch gemeinsam unsere Umwelt und unser Klima zu retten.
Wie ihr am Besten anfangt? Das zeige ich euch in meiner Challenge. Meldet euch einfach an.
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