Werbung | Wir alle bestellen Produkte online oder verschicken Geschenke via Paket an Freunde. Damit auf der Reise nichts kaputt geht, verpacken wir alles gut und sicher und stopfen die Pakete mit Füllmatieral voll. Aber verpacken wir die Pakete auch nachhaltig? In diesem Gastbeitrag zeigt euch Verpacking.com nachhaltiges und umweltfreundliches Verpackungsmaterial, dass ihr verwenden könnt. Danke an dieser Stelle für diesen informativen und alltagstauglichen Artikel!
Beinahe 20 Millionen Tonnen Verpackungsabfall fallen laut Umweltbundesamt jedes Jahr in Deutschland an. Spitzenreiter sind Papierabfälle und Kunststoff. Papier und Karton wurden zu etwa 85 Prozent recycelt, Kunststoff hingegen lediglich zur Hälfte. Kein Wunder also, dass das Thema Nachhaltigkeit längst in aller Munde ist und der Wunsch nach umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien immer lauter wird. Dazu gehört auf der einen Seite die Verpackung, die das Produkt umschließt und auf der anderen Seite das Polster- & Füllmaterial, welches das Produkt auf dem Versandweg vor Schäden schützt. Und was bedeutet nachhaltig überhaupt? Nachhaltige Verpackungen sind aus recycelbaren beziehungsweise nachwachsenden Rohstoffen. Dabei kommt es vor allem darauf an, so wenig Ressourcen wie möglich zu verbrauchen.
Wir verraten dir, worauf du beim Verpacken deiner Artikel achten solltest, welches willkommene Alternativen zu Plastik sind und ob die nachhaltige Variante tatsächlich teurer ist.
Warum wir auf Polster- & Füllmaterialien beim Versand nicht verzichten können
Jeder kennt sie und hat sie schon oft in den Händen gehalten. Doch darüber nachgedacht, was sie leisten müssen, haben mit Sicherheit die wenigsten von uns – es geht um Füllmaterialien. In fast jedem der Kartons, die du öffnest, befinden sie sich. Ihr Aufgabenbereich ist weit gefächert. Vor allem sollen Füllmaterialien die Produkte und Inhalte des Versandkartons polstern und vor Transportschäden schützen. Schwere Produkte müssen im Paket fixiert werden, denn je mehr Bewegung im Inneren stattfindet, desto eher kommt es zu Beschädigungen. Die Hohlräume sollen bestmöglich aufgefüllt werden. Nur so können Stöße erfolgreich aufgefangen und Pufferzonen geschaffen werden. Zudem ist das Polstermaterial dafür zuständig, empfindliche Oberflächen vor Kratzern zu schützen und verhindert auch, dass scharfe Kanten und Ecken den Versandkarton durchbohren.
Neben dem Schutz, der Polsterung und der Fixierung der im Versandkarton befindlichen Produkte können Füllmaterialien zusätzlich auch für ein besonderes Auspackerlebnis sorgen. Sicherlich freust du dich über den Anblick deiner in Seidenpapier eingeschlagenen oder liebevoll in Holzwolle drapierten Ware umso mehr, wenn das Material nachhaltig ist.
Weiter unten im Text stellen wir dir eine Bandbreite an ökologischen Polster- & Füllmaterialien für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete vor.
Gründe, weshalb der Umstieg auf ökologisches Verpackungsmaterial wichtig ist
Verpackungsmaterial macht tatsächlich den Großteil unserer Haushaltsabfälle aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf ökologisches Füll- und Polstermaterial umzusteigen. Das nachhaltige Handeln wird auch in unserer Gesellschaft immer wichtiger, denn unsere Umwelt wird durch den ganzen Plastikmüll zunehmend irreversibel geschädigt. Jeder von uns sollte schnellstmöglich versuchen, zur Erhaltung der Umwelt beizutragen, denn so kann ein verantwortungsbewusster Umgang mit unseren Ressourcen zur Selbstverständlichkeit werden.
Der Umstieg ist nicht nur ein Aspekt der Freiwilligkeit. Auch von der Regierungsseite werden zunehmend mehr Gesetze erlassen, die zum Erhalt der Umwelt und vor allem zur Plastikvermeidung beitragen sollen.
Eine logische Konsequenz dieser Maßnahmen, die glücklicherweise immer mehr umgesetzt werden, ist die Entwicklung von ökologischen Alternativmaterialien.
5 nachhaltige Füllmaterialien
Wer an Verpackungsmaterial denkt, dem fallen meist sofort Materialien wie Luftpolsterfolie, Luftpolsterkissen, Styropor, Verpackungschips, Stretchfolie oder PE Schaumfolie ein. Jedoch gibt es mittlerweile sehr viele ökologische Materialien, die diese umweltbelastenden Verpackungen sehr gut ersetzen können.
Ökologische Füllmaterialien zeichnen sich durch nachwachsende und biologisch abbaubare Rohstoffe aus. Ziel ist es, unsere Ressourcen und somit unsere Umwelt zu schonen. Hier haben wir dir eine Auswahl an Material zusammengestellt, welches umweltfreundlich ist.
Verpackungschips aus Maisstärke
Du möchtest dein Paket mit nachhaltigem Polstermaterial ausstatten? Dann hast du einige Alternativen zu Polystyrol, Styropor und Folie. Bewährt haben sich vor allem die Verpackungschips aus Maisstärke. Sie sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar und daher die erste Wahl, wenn es um ökologisch sinnvolles Füllmaterial geht. Da die Chips, die aus der Stärke der Maispflanze hergestellt werden, sehr formstabil sind, polstern sie zuverlässig.
Hanfvliese
Du suchst eine Alternative zu den klassischen Thermoverpackungen für heiße und kalte Speisen? Dann ist Hanf eine tolle Variante. Vliese aus Hanf haben eine ganz ähnliche Isolierwirkung wie EPS und können dazu auch noch mehrfach wiederverwendet werden. Hanf als Verpackungsmaterial punktet mit einer positiven Ökobilanz, denn die Pflanze wächst sehr schnell, benötigt keinen Dünger und beinahe 100 Prozent können weiterverarbeitet werden.
Holzwolle
Auch Holzwolle, die aus fein verarbeiteten Holzfasern besteht, ist ein optimales Füllmaterial. Sie gilt sogar als das umweltfreundlichste Verpackungsmaterial überhaupt, da sie zu 100 % aus unbehandeltem Holz besteht. Holzwolle kann mehrfach verwendet und vollständig kompostiert werden. Da sie optisch sehr ansprechend ist, wird sie gerne für luxuriöse und hochwertige Geschenkverpackung benutzt. Nicht zuletzt der gute Duft sorgt für ein Auspackerlebnis der besonderen Art.
Wellpappe
Die Wellpappe ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, als Rollenwellpappe, Zuschnitte aus Wellpappe oder geschredderte Wellpappe. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr stoßdämpfend ist, der Polstereffekt ist deswegen ausgezeichnet. Zusätzlich eignet sich Wellpappe gut zum Fixieren der Ware und als Trennmaterial.
Schrenzpapier
Schrenzpapier aus 100%igem Altpapier ist die ökologischste Alternative zu Kraftpapier und Luftpolsterkissen. Dies gibt es bei Versandhändlern wie Verpacking.com in folgenden vier Ausführungen zu kaufen: als Rolle, Spenderbox, im Bogen und geschreddert. Das Stopf- oder Knüllpapier schützt zum einen deine Versandartikel vor Kratzern oder Abrieb beim Transport und zum anderen ist es saugfähig, sollte doch einmal etwas auf dem Versandweg auslaufen. Das Schrenzpapier zeichnet sich neben seiner hohen Nachhaltigkeit auf durch niedrige Preise aus.
Sind umweltfreundlichere Verpackungsmaterialien wirklich immer teurer?
Wenn an ökologische, nachhaltige Alternativen gedacht wird, kommt vielen schnell der Gedanke in den Kopf, dass diese weitaus teurer als die herkömmlichen Verpackungsmaterialien sein, da die umweltschonende Alternative häufig direkt mit einem höheren Preis verbunden wird. Aber wie wir wissen, ist dies gar nicht der Fall. Teilweise sind die Alternativen sogar günstiger, da sie beispielsweise aus Recyclingmaterial hergestellt werden können. Da fortlaufend immer weiter an ökologischen Materialien gearbeitet wird, konnten viele Produktionen mittlerweile so optimiert werden, dass die Verpackungsmaterialien sehr kostengünstig auf den Markt gebracht werden. Natürlich variieren die Preise je nach Material. Wellpappe, Schrenzpapier und Verpackungschips kosten nicht mehr als Luftpolsterkissen oder Styroporkügelchen. Möchtest du überhaupt kein Geld für Füllmaterial ausgeben, habe ich einen Tipp für dich. Sammle einfach alte Zeitungen und nutze diese zum Auspolstern deiner Pakete. Sie erfüllen ihren Zweck ebenso gut als Füllmaterial. In Zukunft werden Materialien, die nicht aus erneuerbaren Ressourcen bestehen, immer teurer. Das liegt daran, dass die jeweiligen Rohstoffe zunehmend knapper werden.
Die Palette der umweltfreundlichen und ökologischen Füllmaterialien wächst stetig, da immer mehr innovative Entwicklungen dazu kommen und die Nachfrage nach nachhaltigen Versandmaterialien größer wird.
Ökologische Innovationen in der Verpackungsindustrie
Immer mehr Unternehmen und Start-ups haben es sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltige und ökologische Alternativen des Verpackungsmaterials zu entwickeln. Nachfolgend stellen wir dir eine Auswahl dieser Innovationen vor.
Ein junges Start up aus Texas hat zum Beispiel einen AeroClay genannten kompostierbaren Bio-Kunststoff entwickelt, der ähnlich isolierende Fähigkeiten wie Styroporkugeln besitzt. Jedoch wird für dessen Herstellung kein Erdöl verwendet. Stattdessen dient Lehm als Grundsubstanz für die Herstellung. Durch einen hohen Luftanteil von 95 – 99 % ist er extrem leicht. Seine Eigenschaften, vor allem die Isolierfähigkeit, sind vergleichbar mit Styropor.
Auch Pilze werden mittlerweile verwendet, um Plastik oder Styropor zu ersetzen. Das amerikanische Unternehmen Ecovative hat eine echte Innovation erfunden. Das Unternehmen zerkleinert biologische Abfälle und versetzt diese mit Pilzkulturen. Diese Mischung wird zerkleinert und in eine Form gegeben. Die Pilze wachsen in diese beliebige Form hinein und werden so zu einer individuellen und biologischen Verpackung.
Auch zum Ersetzen von Plastikfolien haben sich schlaue Köpfe mittlerweile etwas einfallen lassen. So wird zum Beispiel aus Zuckerrohr eine Folie hergestellt, die von ihren Eigenschaften mit einer Folie aus Polyethylen vergleichbar ist. Ein weiterer Ansatz ist die Herstellung von Verpackungsfolien aus Milchproteinen.
Sehr nachhaltig ist auch die Idee einiger Start-up Unternehmen Verpackungsmaterial aus Algen herzustellen. Diese sind komplett biologisch abbaubar, kostengünstig und einfach zu verarbeiten.
Mach mit, (öko)logisch!
Jetzt hast du erfahren, mit welchen nachhaltigen Polster- und Füllmaterial du die herkömmlichen Verpackungsmaterialien aus Folie und Styropor ersetzen kannst und dass diese sogar deinen Geldbeutel schonen.
Mit diesem Umstieg auf ökologische Materialien, der nicht nur empfehlenswert, sondern auch dringend notwendig ist, schütz du nicht nur die Umwelt, sondern auch knappe Ressourcen. Denk also immer nicht nur daran, wie das Verpackungsmaterial hergestellt wird, sondern auch, wie es entsorgt werden muss.
Vielen Dank Verpacking.com für den großartigen Artikel!
Bilder-Quelle: Shutterstock.com
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