Eines meiner ersten nachhaltigen DIYs war ein Deo. Seitdem habe ich viel experimentiert und zeige euch meine drei effektivsten Rezepte. Zero Waste DIY: Deo selber machen ist eigentlich nicht schwer.

Aber warum Deo selber machen? Herkömmliche Deos sind oft in Plastik verpackt, enthalten Aluminium und andere ungesunde, tierische Inhaltsstoffe. Das alles könnt ihr mit meinem DIY Deo vermeiden.

  • Plastikfrei: Dein Deo kannst du in eine Dose, ein Schraubglas oder einen leeren Deo-Roller abfüllen. Die Zutaten könnt ihr alle in Papier oder Glas verpackt oder sogar unverpackt erhalten.
  • Aluminium: Früher in vielen Deos enthalten, gelten die Aluminiumsalze in Antitranspirantien inzwischen als potentiell bedenklich. Sie werden mit Krebs und Demenz in Zusammenhang gebracht.
  • Chemie: Wenn ich die Inhaltsstoffe auf Deo-Verpackungen nicht verstehe lasse ich am liebsten die Hände davon. Ganz so radikal müsst ihr nicht sein – aber verzichtet auf Chemie, die ihr auf eure Haut auftragt. Ich empfehle dir Naturkosmetik oder Deos bei denen du weiß was wirklich drin ist (zum Beispiel DIYs 😉 ).
Zero Waste DIY: Deo selber machen ist kinderleicht. Ich zeige euch 3 einfache, nachhaltige Deo-Rezepte, die super funktionieren. Probiere sie aus! #diy #zerowaste #deo
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Zero Waste DIY: Deo selber machen

Zero Waste DIY: Deo selber machen ist total einfach. Die Zutaten für meine drei Rezepte findet ihr bei euch in Bioläden oder Reformhäusern.

Viel Spaß beim nachmachen!

Was ich unbedingt noch los werden möchte: Probiert herum und gebt nicht sofort auf. Falls der erste DIY Versuch nicht klappt, versucht es einfach nochmal.

Festes Deo

Zutaten:

Zubereitung:

  • Schmelzt das Bienenwachs im Wasserbad.
  • Gebt bei niedriger Temperatur Kokosöl und Sheabutter dazu und schmelzt es ebenfalls.
  • Nehmt die Schlüssel aus dem Wasserbad und rührt Zitronenöl, Backpulver oder Natron und Maisstärke unter, bis eine homogene Masse entsteht.
  • Gießt die flüssige Mischung in eine oder mehrere Formen und lässt sie aushärten (ggf. draußen oder im Kühlschrank).
  • Fertig.

Anwendung: Ich nehme vom festen Deo etwas in die Finger und streiche es mir unter die Achseln. Ihr könnt die Flüssigkeit auch in einer Art „Lippenbalsam-Hülle“ aushärten lassen und damit nutzen.

Zero Waste DIY: Deo selber machen ist kinderleicht. Ich zeige euch 3 einfache, nachhaltige Deo-Rezepte, die super funktionieren. Probiere sie aus! #diy #zerowaste #deo
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Deo mit Kokosöl

Aus diesen 5 Zutaten rührt ihr euer Deo zusammen. Dank der cremigen Konsistenz könnt ihr es einfach mit den Fingern auftragen.

Hier kommt ihr zur ausführlichen Anleitung und den genauen Zutaten.

Aber ich muss euch warnen: Viele von euch würden mit diesem Rezept nicht zurecht kommen. Auf die Nachteile gehe ich hier ein.

Zero Waste DIY: Deo selber machen ist kinderleicht. Ich zeige euch 3 einfache, nachhaltige Deo-Rezepte, die super funktionieren. Probiere sie aus! #diy #zerowaste #deo

Flüssiges Deo (für Deo-Roller)

Zutaten:

  • 100 ml warmes Wasser
  • 2 TL Natron
  • 2 TL Maisstärke
  • 5 Tropfen Teebaumöl (optional)
  • 15 Tropfen ätherisches Öl (optional)

Ideallerweise habt ihr einen leeren Deoroller, den ihr mit dem Deo füllen könnt. Falls nicht, reicht auch eine Dose.

Zubereitung des Deos

  1. Vermischt 100 ml warmes Wasser mit der Maisstärke und lasst beides etwas abkühlen.
  2. Anschließend rührt ihr das Natron darunter und gebt die Öle dazu.
  3. Verrührt nochmal alles gut und füllt die Mischung in den Deo-Roller oder eine Dose und tragt es einfach mit den Fingern auf.

Achtung: Wenn ihr vorher konventionelles Deo verwendet habt, kann es sein, dass euer Körper ein bisschen Zeit zur Umgewöhnung braucht, bis das Deo wirkt. Probiert das Deo am Besten mehrere Tage hintereinander aus bevor ihr ein Urteil über das DIY fällt 😉

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Warum Natron?

Natron ist ein Salz und wirkt antibakteriell, bleichend und neutralisiert Gerüche. In Unverpacktläden, Apotheken oder Bioläden könnt ihr Natron in Pulverform in Großpackungen finden – das eignet sich perfekt für DIYs. Verwechselt es aber nicht mit Backpulver – das enthält außer Natron noch weitere Zusätze.

Warum ätherische Öle?

Ätherische Öle sind keine Fette, sie sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte mit vielfältigen Wirkstoffen (die teilweise noch nicht vollständig erforscht sind). Ihre verschiedenen Eigenschaften und Duftstoffe machen sie zu idealen Zutaten selbst gemachter Pflegeprodukte.

Ätherische Öle wirken z.B. antibakteriell, antiviral und antifungal. Verwechselt sie aber nicht mit Aromaölen oder Duftölen – die sind oft chemischer hergestelltund dienen nur dazu Düfte oder Aromen zu verströmen.

Tipp: Verwendet ätherische Öle immer sparsam –falsche Handhabung kann allergische Reaktionen auslösen. Auch Kinder, Schwangere oder Stillende sollten vorsichtig sein und besser darauf verzichten.

Fichte, Lavendel und Zitrone sind meine liebsten Düfte – die findet ihr in meinem Waschmittel, DIY Kerze o.ä.

Mehr über die wichtigsten Zutaten meiner DIYs: Kleines Lexikon

Viele von euch fragen regelmäßig, warum ich diese eine Zutat verwende, ob (& wie) sie die ersetzen können usw.

Ich wähle die Zutaten immer nach deren Eigenschaften aus. Mir ist es enorm wichtig zu wissen, dass die richtigen Zutaten drin stecken. Ich will ihre Vor- und Nachteile effektiv ausnutzen.

Damit ihr mehr Einblicke in die Eigenschaften und meine Verwendung der einzelnen Zutaten bekommt habe ich ein kleines Lexikon verfasst:

Zero Waste DIY Zutaten Lexikon

Das war mein Zero Waste DIY: Deo selber machen hat super funktioniert. Ich werde die Deos jetzt im Sommer mit Freude nutzen. Welches der drei DIYs probiert ihr aus?

Oder denkt ihr jetzt vielleicht: DIY schön und gut – ich habe doch nicht die Zeit dafür, mir mein Deo selber anzurühren … dann ist das Deo von wild Cosmetics das richtige für dich! Als Unternehmerin & Mama kenne ich das: Ich schaffe es auch nicht immer alles selber zu machen und greife dann gerne auf gute, nachhaltige Alternativen zurück, die wirklich halten, was sie versprechen. Falls ihr’s mal ausprobieren wollt: Hier findet ihr meinen Rabattcode.


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