Es ist wieder soweit und ich zeige euch mein neustes Zero Waste DIY-Rezept. Ich habe Deo selbst gemacht. Natürliches Deo selber machen ohne Müll – dass war meine Mission.
Ich bin ständig auf der Suche nach neuen DIY Ideen und probiere viel aus, bis ich ein passendes Rezept gefunden habe. So war es auch mit dem Deo. Mein altes war aufgebraucht und auf ein neues in einer Plastikverpackung und Inhaltsstoffen die mir nichts sagen wollte ich verzichten.
Die Ansprüche an ein selbstgemachtes Deo waren hoch. Es sollte super schnell herzustellen sein, mit einfachen Produkten die jeder leicht bekommen kann. Außerdem sollte es nur natürliche Zutaten beinhalten, die gut verträglich sind.
Ich habe also im Netz nach Deo Rezepten gesucht und bin dann auf die Idee der Deocreme gestoßen. Ich habe unterschiedliche Rezepte verglichen und daraus, dann mein eigenes kreiert. Nach dem Vergleich mehrerer Rezepte und Zutatenlisten, habe ich ein eigenes Rezept kreiert.
Diese Zutaten habe ich verwendet:
- 3 EL Kokosöl
- 1 EL Natron
- 1 EL Speisestärke
- einige Tropfen Teebaumöl
- einige Topfen Lavendelöl
Alle festen Zutaten vermische ich gleichmäßig und rühre dann die flüssigen Zutaten darunter. werden gleichmäßig miteinander verrührt. Das geht am einfachsten, wenn das Kokosöl ein wenig erwärmt und somit flüssig wird. Das fertige Deo hat beim Zimmertemperatur dann eine feste und cremige Konsistenz.
Bei heißen Sommertemperaturen steht mein Deo im Kühlschrank. Kurz vor der Anwendung hole ich es heraus.
Ich muss sagen ich finde es total leicht, dieses natürliches Deo selber machen ohne Müll. Und dank der vielen anderen Dinge, die ich in unserem Less Waste Haushalt selber mache, habe ich die Zutaten in der Regel da.
Aber ich muss euch warnen: Viele von euch würden mit diesem Rezept nicht zurecht kommen.
Natürliches Deo selber machen ohne Müll – mit Nachteilen.
- Du schmierst es mit deinen Fingern in deine Achselhöhle. Manche finden das komisch…
- Es ist eine Creme und nichts zu sprühen!
- Es hilft bei starkem Schwitzen nicht gegen üble Gerüche – wenn es extem heiß ist empfehle ich daher zwischendurch kurz abwaschen/duschen und neu auftragen.
Alle diese Nachteile halten mich nicht davon ab, das Deo zu tragen. Wenn du jetzt sagt, das ist nichts für dich, dann empfehle ich dir ein bisschen zu recherchieren – es gibt viele DIY Deo Rezepte – bestimmt ist auch eines für deine Ansprüche dabei.
Hast du Lust das Rezept auch auszuprobieren? Schreib mir gerne auch dein eigenes Rezept in die Kommentare. Ich freue mich auf den Austausch mit euch!
Oder denkt ihr jetzt vielleicht: DIY schön und gut – ich habe doch nicht die Zeit dafür, mir mein Deo selber anzurühren … dann ist das Deo von wild Cosmetics das richtige für dich! Als Unternehmerin & Mama kenne ich das: Ich schaffe es auch nicht immer alles selber zu machen und greife dann gerne auf gute, nachhaltige Alternativen zurück, die wirklich halten, was sie versprechen. Falls ihr’s mal ausprobieren wollt: Hier findet ihr meinen Rabattcode.
Ich habe im letzten Jahr ziemlich viele lass oder zero waste Deos ausprobiert. Ob nun fertig gekauft in recyclbarem/wiederverwendbarem Topf als Creme oder Deoroller, da war so ziemlich alles dabei. Tatsächlich überzeugt hat mich zb die Creme überhaupt nicht. Ständig das Deo an den Finger zu haben, ist einfach für unterwegs wenig praktikabel finde ich. Daher habe ich mir kurzerhand leere Deoroller mit meinem eigenen flüssigen Deo gefüllt. Meine Zutatenliste ist ähnlich deiner, allerdings nutze ich Wasser statt Kokosöl und nehme Pfefferminzöl, weil ich dem frischen Geruch und das kühlende Gefühl auf der Haut mag. Ich stelle das Deo auch gern in den Kühlschrank, allerdings ist es dann weniger gut streichbar. Mit dem etwas früher raus nehmen ist eine gute Idee, die ich auch mal probieren könnte. Aber meist bleibt im Alltag ja dann doch nicht der Kopf dafür. Jedenfalls habe ich das Deo auch schon verschenkt und es ist super angekommen und auch da wird die Flasche immer wieder aufgefüllt. Dass das Deo nicht den ganzen Tag hält finde ich total in Ordnung, es sind eben nur natürliche Stoffe die arbeiten. Und ich hatte bisher auch nur ein chemisches Deo bei dem man nicht schwitzte oder irgendwann roch. Kann ja alles neu aufgetragen werden 🙂
Liebe Pati,
vielen Dank für deine Idee und deine Rezept-Änderung. Ich werde die aufjedenfall ausprobieren! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einfacher und schneller ist, wenn das Deo in einem Deoroller ist. Hört sich total gut an!
Liebe Grüße, Christine