Wie du weißt beschäftige ich mich schon seit ein paar Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit. Ich habe damals viel gelesen und dann Schritt für Schritt immer mehr „Nachhaltigkeit“ in meinen Alltag integriert.
Aber weil ich weiß, dass jeder so eine Veränderung anders angeht, habe ich 8 Bloggerinnen nach ihren Erfahrungen gefragt. Ich habe sie erzählen lassen, wie sie damals angefangen haben. Welche Schritte sie nach und nach gegangen sind und womit sie heute noch Schwierigkeiten haben.
Los gehts!
Antworten von Corinna von kissenundkarma.de
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich versuche mein Verhalten möglichst oft zu hinterfragen, ohne dabei super dogmatisch zu sein. Aber die großen Bereiche, die ich bei mir persönlich schon umgestellt habe, sind Ernährung, Kleidung, nach und nach Naturkosmetik, Plastikkonsum und Reisen. Bei der Einrichtung versuche ich möglichst viel secondhand zu kaufen. Vor kurzem habe ich auch ein „grünes“ Konto eröffnet, was meiner Meinung nach auch ein großer Schritt ist, wenn man sein Leben nachhaltiger gestalten will. Perfekt ist es aber nie. Ich finde aber, das große Ganze zählt.
Womit hast du (damals) angefangen?
Angefangen habe ich mit der Ernährung (erst vegetarisch, dann hauptsächlich vegan & bio) und Kleidung (von Fast Fashion zu gar nichts mehr kaufen hin zu secondhand und Fair Fashion, aber sehr viel bewusster und weniger als früher)
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Am schwersten fällt mir der Punkt Reisen – zwar reise ich seltener mit dem Flugzeug, aber ganz ausschließen kann/will ich es momentan noch nicht.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Kein ganz besonderer Tipp, aber eher den Ratschlag: Sei nicht zu hart zu dir. Jeder kleine Schritt zählt und nobody’s perfect.
Antworten von Jenny von healthyfashioncircus.com
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist nicht nur gesund für den Körper, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. Deshalb achte ich darauf, dass ich mich größtenteils vegan ernähre und Lebensmittel weitestgehend regional und saisonal kaufe. Außerdem lege ich 99% meiner Wege mit den Öffis oder ab und zu auch mit dem Rad zurück. Ich bin der Meinung, dass auch kleine Veränderungen eine große Wirkung haben können.
Womit hast du (damals) angefangen?
Ich bin durch mein Studium (Umwelt- und Bioressourcenmanagement) zum Thema Nachhaltigkeit gekommen. Damals hatte ich noch keine Ahnung was wir eigentlich so alles „falsch“ machen. Angefangen habe ich bei der Ernährung.
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Das Thema Fair Fashion hat einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Hier bin ich aber noch nicht ganz so konsequent wie ich es mir gerne wünschen würde. Außerdem fliege ich viel zu viel, aber reisen ist einfach meine Leidenschaft.. aber ich arbeite daran ;-).
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Gerade beim Thema einkaufen ist Vorbereitung das A und O. Ich habe beispielsweise immer eine Stofftasche sowie Obst- und Gemüsenetze. Somit brauche ich nicht auf Plastiksackerl zurückgreifen. Das nimmt in der Handtasche wirklich nicht viel Platz weg und ein Leichtgewicht ist es noch dazu.
Antworten von Franzi von kamilleundlavendel.de
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich ernähre mich seit zwei Jahren vegan. Und nach und nach versuche ich meinen Plastikmüll immer mehr zu reduzieren und wenn ich neue Kleidung kaufen möchte oder muss, schaue ich, dass ich sie Second Hand bekomme oder auf fair gehandelte Kleidung zurückgreife
Womit hast du (damals) angefangen?
Bei mir war die vegane Ernährung der Punkt der sozusagen alles in Gang gesetzt hat. Ich habe begonnen mich mit der Tierhaltung auseinander zu setzen und habe dann entschieden, dass ich die Fleisch- und Milchindustrie nicht mehr unterstützen möchte. Deshalb habe ich begonnen mich vegan zu ernähren und dadurch habe ich mich plötzlich immer mehr mit Umweltthemen auseinandergesetzt, ganz viel recherchiert und gelesen und mich immer mehr für Nachhaltigkeit, ein minimalistisches Leben und Umweltschutz interessiert 🙂
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Momentan finde ich es häufig noch schwer komplett plastikfrei und saisonal einzukaufen, das gelingt mir leider noch nicht immer. Auch Kleidung durchweg fair zu kaufen finde ich manchmal noch ganz schön schwer, aber ich arbeite daran meinen Kleiderschrank nach und nach auf fair umzustellen!
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Einen konkreten besonderen Tipp habe ich eigentlich nicht, nur vielleicht so viel: Ein nachhaltiges Leben und auch eine vegane Ernährung sind nicht so schwer umzusetzen wie man am Anfang oft denkt. Wenn man einfach mit kleinen Schritten beginnt, kann sich nach und nach das ganze Leben ändern und man gewinnt dadurch so viel 🙂
Antworten von Justine von justinekeptcalmandwentvegan.de
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich versuche Einweg weitestgehend durch Mehrweg zu ersetzen. Das heißt ich bringe meine eigene Einkaufstasche und Gemüsenetze zum einkaufen mit, nutze einen unzerstörbaren Rasierhobel statt Einwegrasierern oder Elektronikrasierern, verwende keine Einweg-Trinkflaschen oder -Kaffee-To-Go-Becher, nutze Stoffbinden und Glasstrohhalme und vieles mehr. Ich finde jedoch, dass er hierbei nicht um Perfektion geht, sondern einfach darum, langsam aber sicher seine Gewohnheiten umzustellen und tatsächlich Freude daran zu finden unverpacktes Gemüse beim Bio-Bauernmarkt auf der Region zu kaufen, faire Öko-Mode statt konventionellen Chemie-Schleudern zu tragen und generell ganz einfach weniger und bewusster zu konsumieren.
Womit hast du (damals) angefangen?
Ich habe mit vegan angefangen. Dann kamen Fair Fashion, Markt-Einkäufe, Less Waste und Co. automatisch dazu. Irgendwie kommt einfach eins zum anderen, wenn man mal beginnt nachhaltiger zu leben
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Wir gehen aktuell noch zu selten in den Unverpackt-Laden, weshalb wir Haferflocken und Co. nicht immer unverpackt kaufen.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Ich finde tatsächlich, dass es am Ende die Basics sind, die am meisten bringen. Einmal pro Woche zum Bauernmarkt gehen und dort unbehandeltes, regionales, unverpacktes Essen zu kaufen, macht schonmal einen großen Unterschied. Weniger Auto fahren und stattdessen Rad und Öffis nutzen usw. Abgesehen davon rate ich immer, auf Qualität zu schauen, egal um was es geht. Denn am Ende ist es am nachhaltigsten, wenn man etwas wirklich lange verwendet. Egal ob es um Kleidung, Küchengeräte oder Möbel geht, ich empfehle auf jeden Fall auch auf Qualität und Langlebigkeit zu achten und lieber einmal öfter darüber zu schlafen, ob eine gewissen Sache neu einziehen soll.
Antworten von Vivien von vanillaholica.com
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ehrlich gesagt, fast alles. Um meinen Alltag nachhaltiger zu gestalten, habe ich angefangen, alles, was meine Routine betrifft zu beobachten, zu analysieren und nach umweltfreundlicheren Alternativen zu suchen. Es fängt morgens beim Zähne putzen an. Welche Zahnbürste verwende ich da? Enthält sie Plastik? Welche plastikfreien Alternativen gibt es? Was für Zahnpasta verwende ich? Das klingt jetzt anstrengender als es tatsächlich ist. Aber so wurde ich auf meine Routine-Tätigkeiten aufmerksamer und habe Möglichkeiten entdeckt, die mir einen nachhaltigeren Alltag erlauben.
Womit hast du (damals) angefangen?
Ich habe vor knapp 2 Jahren mit dem Essen angefangen. Ich habe mich entschieden, nur noch pflanzenbasiert und tierfrei zu ernähren, und erst später bemerkt, was diese Entscheidung eigentlich für eine enorme Kraft und positive Auswirkung auf die Umwelt hat. Von der Ernährung bin ich dann über zur Kleidung. Obwohl ich zugeben muss, dass ich noch nie ein großer Shopping-Freak war, und mir dieser Umstieg sehr leicht viel. Auch jetzt kaufe ich maximal eine Handvoll Kleidungsstücke im Jahr, und habe das Gefühl, das ich eher mehr ausmiste, als zukaufe.
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Einer der wenigen Punkte, bei denen ich sagen könnte, ich habe definitiv noch ein bisschen Auffholbedarf ist das Thema: Damen-Hygieneartikel. Momentan verwende ich noch Bio-Tampons, die zwar keine Plastikschicht enthalten, aber leider doch mehr Müll produzieren als zum Beispiel eine Menstruationstasse. Ich pflege aber zu sagen, dass man alles Schritt für Schritt angehen soll, und so ist für mich wohl der nächste Schritt, ein Umstieg auf solch eine Tasse. 🙂
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Ich würde vorschlagen, wirklich mit der Ernährung oder dem Bad anzufangen. Laut meinen Recherchen findet man den Großteil an Plastikprodukten, die leicht von grüneren Alternativen zu ersetzen sind, im Bad. Bambuszahnbürsten, Zahnpastatabs, feste Shampoo-Seife, plastikfreies, festes Deo usw. All das, sind Artikel, die man mittlerweile sogar in Drogeriemärkten findet, und einem ein plastikfreieres, nachhaltigeres Bad bescheren.
Antworten von Tati von incapitalletters.de
Was tust du konkret, um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich denke inzwischen bin ich schon auf einem sehr guten Weg in Richtung Nachhaltigkeit. Um langfristig jedoch etwas zu verändern, muss sich das Handeln von allen Menschen ändern und nicht nur das von einzelnen Personen. Aus diesem Grund versuche ich täglich andere Menschen zu motivieren auch umweltbewusster zu leben.
Womit hast du (damals) angefangen?
Mit Gemüsenetzen und einer Edelstahltrinkflasche, die ich unterwegs oder in der Uni immer dabei habe.
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Zu akzeptieren, dass nicht für alle Menschen Umweltschutz so ein großes und wichtiges Thema ist. Das werde ich wohl auch nie akzeptieren, denn die Zukunft der Erde geht uns alle an.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Ich gehe nie ohne Einkaufsliste und meinen Stoffbeutel einkaufen. So vermeide ich Spontankäufe, spare Müll und verhindere, dass frische Lebensmittel bei mir zuhause nicht rechtzeitig gegessen werden und verderben. Auch einen monatlichen Einkauf im Unverpacktladen für die wichtigsten Grundnahrungsmittel kann ich empfehlen.
Antworten von Julia von subvoyage.de
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Mit dem Prozess, meinen Alltag nachhaltiger zu gestalten, habe ich vor über 5,5 Jahren mit meinem Auszug von zu Hause begonnen. Enden wird dieser Prozess vermutlich nie. Es sind viele kleine wie auch größere Schritte, die ich Stück für Stück in die Tat umsetze. Jeder Schritt ist von Bedeutung und kann in der Summe großes bewirken. Um an dieser Stelle konkrete Inspiration zu liefern, hier einige meiner liebsten Schritte:
Top 3 „Kleine Alltagsschritt“
1) Feste Naturkosmetikseife statt Flüssigseife verwenden.
2) Obst und Gemüse nur lose einkaufen – auf dem Markt oder auch im Supermarkt.
3) Eine wiederbefüllbare Flasche nutzen statt PET-Flaschen zu kaufen.
Top 3 „Große Alltagsschritte“
1) Grünen Strom von einem 100%igen Ökostrom-Anbieter beziehen.
2) Zu einer nachhaltigen Bank wechseln.
3) Auf Flugreisen verzichten und hauptsächlich das Rad nutzen.
Womit hast du (damals) angefangen?
Ich bin damals über das Thema Ernährung eingestiegen. Seitdem ich für den Einkauf alleine verantwortlich bin, habe ich kein Fleisch mehr gekauft. Mittlerweile kaufe ich ausschließlich pflanzliche Produkte. Mir ist das nicht schwer gefallen.
Mein Tipp daher: beginnt dort, wo es euch am leichtesten fällt. Dir bereitet es Freude nach Highlights im Second Hand Laden zu suchen? Super, dann ist „nachhaltige Mode“ dein Einstiegsthema! Bei dir um die Ecke findet regelmäßig ein Bauernmarkt statt, auf dem du sämtliches Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf lose bekommst? Prima, so kannst du ganz einfach plastikfrei einkaufen!
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Obwohl wir bereits bewusst auf Plastikverpackungen beim Einkauf achten, sammelt sich bei uns im Gelben Sack immer noch einiges an. Das sind hauptsächlich Genussmittel und „alte Gewohnheiten“, für die wir noch Alternativen suchen. Dafür brauchen wir noch ein wenig Zeit.
Mittlerweile kaufen wir beispielsweise keine Kekse mehr, sondern machen fix welche nach super simplen Rezept selbst. Auch meine Pflanzenmilch mache ich selber und kann so auf das Tetrapack verzichten.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Nach Möglichkeit folgende Helfer in jeder Tasche unterbringen oder an die Garderobe hängen und so immer griffbereit haben: Jutebeutel, Stoffbeutel, Stofftaschentuch und Löffel/Gabel. Mit dem Stoffbeutel im Gepäck können wir auch ganz spontan verpackungsfrei beim Bäcker einen Snack oder ein Brot kaufen. Stofftaschentücher dienen als Serviette oder natürlich zum Nase nutzen. Ist gar nicht eklig und tut der Nase sogar gut. Dank des eigenen Bestecks können wir auf Wegwerfartikel verzichten – egal ob beim Eisbecher oder dem Curry auf dem Streetfood-Festival.
Antworten von Isabel von iisabelsophie.com
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich suche immer wieder nach Alternativen für Bereiche, in denen es mir noch schwer fällt richtig nachhaltig zu leben. Besonders beim Einkaufen habe ich viel umgestellt, seit dem ich mich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftige und mich vegan ernähre. Ich kaufe Obst und Gemüse zu 99% auf dem Markt, Grundnahrungsmittel bekomme ich viele bei uns im Bioladen unverpackt und ansonsten versuche ich viel selber zu machen und somit auf unnötige Verpackungen zu verzichten.
Auch an meinem Konsumverhalten hat sich viel verändert. Ich habe angefangen viel weniger zu konsumieren und wenn ich etwas kaufen, gucke ich erst ob ich es gebraucht bekomme. Wenn nicht, kaufe ich es fair. Ich ernähre mich vegan und kaufe, wenn möglich, Bio, regional und saisonal ein. Außerdem versuche ich so oft wie möglich auf das Auto zu verzichten und dafür mehr mit dem Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.
Womit hast du damals angefangen ?
Bei mir hat alles damals angefangen, dass ich auf die #plasticfreejulychallenge auf Instagram aufmerksam geworden bin. Ab da habe ich angefangen mich mit dem Plastikkonsum und deren Auswirkungen zu beschäftigen. Ich habe angefangen unnötige Verpackungen zu vermeiden und Müll zu sammeln.
Ich habe mich immer mehr mit dem Thema beschäftigt und bin so auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam geworden. Ab da hab ich angefangen mein komplettes Leben umzukrempeln. Angefangen habe ich damals im Badezimmer und dort all meine Produkte aufgebraucht und dann auf nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen gewechselt.
Was fällt dir im Moment noch schwer ?
Oh, das wechselt immer mal wieder. ? Im Moment fällt es mir schwer auf Snacks, wie Kekse oder Chips zu verzichten. Obwohl ich vor ein paar Monaten damit gar kein Problem hatte. Auch bin ich auch noch 1-2 Mal in der Woche mit dem Auto unterwegs, was sich leider zur Zeit nicht vermeiden lässt. Aber ich versuche es auf das Minimum zu beschränken.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte ?
Ich denke, dass man sich nicht zu viel Druck machen sollte. Niemand kann zu 100% nachhaltig leben und keiner kann von Anfang an alles perfekt machen. Man sollte alles in kleinen Schritten angehen und umstellen und auch Spaß dabei haben. Mir macht es total Spaß immer neue Sachen zu entdecken und selber zu machen und immer mehr zu dem Thema zu lernen. Außerdem motiviert es mich einfach mega, dass ich weiß, dass ich etwas Gutes für die Umwelt tue und hinterfrage, was ich da überhaupt konsumiere.
Das Beste ist, sich am Anfang einfach einen Bereich zu suchen, mit dem man anfangen möchten. Meiner Meinung nach ist das Badezimmer dafür am besten geeignet, da man dort die meisten Produkte schnell aufbraucht und dann auf eine nachhaltige Alternative wechseln kann.
Und natürlich ab sofort Einwegplastik wie z.B. Coffee-to-Go-Becher, Strohhalme etc. vermeiden. 🙂
Meine Antworten
Was tust du konkret um deinen Alltag immer nachhaltiger zu machen?
Ich versuche immer mehr Lebensmittel auf dem Markt oder unverpackt zu kaufen – das klappt nicht immer, aber immer öfter. Außerdem achte ich darauf nur Secondhand oder Fair Fashion zu kaufen.
Womit hast du damals angefangen?
Vor inzwischen mehr als 8 Jahren habe ich angefangen kein Fisch und Fleisch mehr zu essen. Damals hat mir das einfach nicht mehr geschmeckt. Jahrelang war ich also einfach nur Vegetarierin. Durch ein Kochbuch, dass ich zu Weihnachten bekommen habe, kam ich mit veganer Ernährung in Verbindung. Es hat mir immer mehr Spaß gemacht vegane Gerichte auszuprobieren. Zur gleichen Zeit hatte ich dann die Doku The True Cost gesehen und habe dann schlagartig aufgehört Fast Fashion zu kaufen. Das ist mehr als 2,5 Jahre her. Fair Fashion und Secondhand sind für mich Alltag geworden. Jetzt bin ich gerade dran immer mehr Plastik und Müll zu vermeiden.
Was fällt dir im Moment noch schwer?
Ich finde es nicht leicht für einen Wocheneinkauf so viele verschiedene Stationen anfahren zu müssen. Auf den Markt um frisches, regionales und saisonales Bio – Obst und – Gemüse zu bekommen. In den Unverpackt-Laden für Getreideprodukte, Tee, Gewürze und Co. Saft bekommt man manchmal auf dem Markt eher aber im Getränkemarkt. Für Brot zum Bäcker. Für die Sprudelkartusche zur Drogerie, … Dann wegen anderen Kleinigkeiten ins Reformhaus. Ich muss schon gestehen, dass ich hin und wieder doch zu Faul bin und dann den Weg in den Supermarkt wähle, wo ich alles auf einmal bekomme.
Hast du einen ganz besonderen Tipp zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag, den jeder wissen sollte?
Eins nach dem Anderen. Kleine Schritte gehen. Immer mal wieder etwas Neues wagen und ausprobieren und sich immer wieder selber weiterzuentwickeln. Egal ob du ein neues DIY ausprobieren willst oder dich zum ersten Mal in einen Unverpacktladen traust. Nimm dir für deine Veränderungen im Alltag Zeit.
Ich bin so unglaublich dankbar – dass all diese lieben Bloggerinnen meine Fragen beantwortet haben und aus ihrem Alltag erzählen!
Vielen herzlichen Dank an euch!
Ich weiß – auch aus eigener Erfahrung – wie wichtig es ist sich auszutauschen. Vor allem wenn du gerade ganz am Anfang stehst und dich Schritt für Schritt an das Thema Nachhaltigkeit heranwagst, dann ist es wichtig Erfahrungen von anderen zu hören/lesen.
Was würdest du auf meine Fragen antworten? Schreibe es einfach in die Kommentare.