Werbung | Gibt es nachhaltige Elektronik? Nachhaltige Computermäuse? Nachhaltige USB-Ladestecker? Nachhaltige Kabel?
Wie sieht es mit den Ressourcen aus, die in unserer Elektronik verbaut sind? Wie werden sie gewonnen? Wie werden sie verarbeitet? Und wie sind die Arbeitsbedingungen in den Fabriken?
All dies sind Fragen, die wir uns beim Anblick unserer Smartphones täglich stellen sollten.
Ich bin diesen Fragen auf den Grund gegangen und stelle euch das Unternehmen wai-tech vor, dass schon vieles besser macht.
Was jeder über nachhaltige Elektronik wissen sollte
Nie zu 100 % Nachhaltig
Perfekt und rundum nachhaltig ist kaum ein Konsumprodukt und schon gar keine Elektronik. Denn jedes Produkt schadet unserer Erde in verschiedenen Aspekten. Von der Rohstoffgewinnung, zur Verarbeitung, dem Transport und nach der Nutzung schließlich auch die Verwertung.
Rohstoffe von elektronischen Produkten sind u.a. Rohöl und Metallerze. Bei deren Förderung wird unsere Umwelt verseucht und Lebensräume von Pflanzen und Tieren vernichtet.
Auch Monokulturen wie Mais- oder Rapsfelder zerstören die natürlichen Lebensräume und die Vielfalt unserer Pflanzen- und Tierwelt.
Jedes Produkt schadet unserer Erde
Wenn die Rohstoffe dann zu Produktkomponenten verarbeitet werden, werden große Chemiebetriebe, Stanzereien und Spritzgussmaschinen dafür eingesetzt. Diese Betriebe, Anlagen und Maschinen bestehen ebenfalls aus „nicht-nachhaltigen“ Rohstoffen, verbrauchen Unmengen an Energie und verursachen Umweltverschmutzungen.
Soziale Schäden von elektronischen Produkten
In den Ländern, in denen wir unsere Elektronik produzieren lassen, herrschen unmenschliche Arbeitsbedingungen. Schlechte Bezahlung, Kinderarbeit und viel zu lange Arbeitszeiten sind nur ein Teil der sozialen Schäden, die wir mit unserer billigen Elektronik verantworten.
Elektronik entsorgen
Und was kommt nach dem „Nutzen“? Am Ende des Lebenszyklus eines elektronischen Produktes entstehen weitere Schäden:
- Unsachgemäße Entsorgung – z. nicht über Sammelstellen, sondern über den Hausmüll.
- Mikroplastik, das in unsere Umwelt gelangt.
- Hoher Energieverbrauch bei der Müllverbrennung/ thermischen Verwertung.
- ….
Wichtig: Informiert euch bei eurer Kommune, wo ihr welche elektronischen Produkte entsorgen könnt. Landet ein kaputtes Waffeleisen im Hausmüll oder beim Wertstoffhof? Informiert euch! Oder repariert eure kaputte Elektronik.
Sind Recyclingprodukte besser?
Nicht zwingend. Auch beim Recycling-Prozess entstehen Umweltschäden, es werden riesige Mengen an Energie und Wasser verbraucht. Und Treibhausgase gelangen beim Recycling in unsere Atmosphäre.
Recycling ist gut. Aber nicht immer ideal.
Mein Fazit: Unsere Elektronik verursacht große Umweltschäden und riesige soziale Schäden.
Können wir ohne Elektronik leben?
Nein.
Ich bin mir sicher, dass Elektronik nicht mehr und auch nie wieder aus unserem Alltag wegzudenken ist. Dafür erleichtert sie uns zu viel.
Aber nachhaltig(er)! Das sollte sie sein.
Möglichst wenig Emissionen, möglichst wenig Ressourcen- und Rohstoffverbrauch, möglichst faire Arbeitsbedingungen und möglichst wenig Einfluss auf unsere Umwelt.
Geht das?
Was tun?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder weniger Elektronik nutzen oder Schäden kompensieren.
Zur ersten Möglichkeit: Weniger Elektronik benutzen.
Je nach Beruf und sozialem Umfeld, sind elektronische Produkte mehr oder weniger aus unserem Alltag wegzudenken. Ich persönlich kann mir keinen Alltag mehr ohne Smartphone, Laptop, Tastatur und Maus mehr vorstellen. Diese elektronischen Gegenstände nutze ich tagtäglich für meine Arbeit hier auf dem Blog.
Zur zweiten Möglichkeit: Schäden kompensieren
Grundsätzlich ist es immer besser, Schäden gleich zu vermeiden, statt sie nach dem Entstehen zu kompensieren. Allerdings können die Schäden nicht immer vermieden werden.
Wenn ihr zwischen Vermeiden und Kompensieren entscheiden könnt, dann wählt auf jeden Fall VERMEIDEN!
Wenn vermeiden keine Option ist, dann macht es so wie das Unternehmen wai-tech.
Über wai-tech
Wai-tech ist ein Unternehmen, das Elektronik produziert und versucht Schäden für uns und unsere Umwelt zu vermeiden oder zu kompensieren. Sie produzieren ihre Elektronik beispielsweise unter bestimmten/festgelegten Arbeits- und Sozialbedingungen. Dazu gehören:
- Gesetzliche Arbeitszeitregelungen
- eine 40-Stunden-Woche
- existenzsichernde Löhne
Bei der Herstellung von Vorprodukten oder sonstige Komponenten von Drittherstellern entstehen aber trotzdem ökologische Schäden, weil die Arbeitsprozesse Ressourcen und Energie verbrauchen und Treibhausgase ausstoßen.
Was tun?
Das Unternehmen wai-tech lässt diese Schäden von einer Organisation ermitteln. Dabei werden direkte Schäden (wie das Vermüllen unserer Ozeane) und indirekte Schäden (Fisch nimmt Plastik zu sich -> Fisch verendet oder Mensch isst Fisch -> Mensch erkrankt später an Krebs) aufsummiert. Aus dem Ergebnis wird ein öko-sozialer Fußabdruck erstellt, der durch verschiedene Projekte kompensiert wird.
Unsere waimouse, der waicharge und die ersten beiden waicable sind bereits im Handel. Für das weltweit erste 100% eco-social net-positive Tablet – das waitab – starten wir ab Mitte März eine Crowd-Funding-Kampagne.
wai-tech
Gibt es 100 % nachhaltige Elektronik?
Nein, nicht zu 100 %. Aber es gibt Elektronik, die es besser macht und Elektronik-Unternehmen, die immer besser werden wollen. Weiter so!
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